Georgeta ist eine Mutter von 7 Kindern im Alter zwischen 12 und 27 Jahren. Zusammen mit ihrem Mann versucht sie, die drei Kinder, die noch bei ihnen wohnen und lebenden Kinder gut zu erziehen und dafür zu sorgen, dass sie in die Schule gehen können.

Bildung ist die nachhaltigste Unterstützung und beste Hilfe für eine eigene Existenz.

Ihr Mann arbeitet für ein sehr kleines Gehalt, von dem die Bank jeden Monat etwa die Hälfte zur Schuldentilgung einzieht. Der Rest reicht nicht aus, um die täglichen Kosten für das Nötigste zu decken.

Georgeta arbeitet als Tagelöhnerin bei Nachbarn und Privatpersonen, sofern sie dort Arbeit findet, im kleinen Städtchen Lipova im Bezirk Arad.

Sie brauchen insbesondere jede Unterstützung bei der Abbezahlung ihrer Schulden, um nicht ihre Stadtwohnung zu verlieren und auf die Strasse ziehen zu müssen. Es sind für die Miete 2.800 € Schulden bei der Stadt und bei der Bank nochmals 2.000 € Schulden, also insgesamt 4.800 €, die sie allein niemals mehr werden zurückzahlen können.

Dies hohe Summe kam zusammen, weil sie für die medizinischen und am Leben erhaltenden Behandlungen und letztlich für die Beerdigung ihres Kindes alles ihnen zur Verfügung stehende Geld investierten und zudem noch Schulden bei der Bank aufnahmen.

Eines ihrer Kinder, ein Junge, kam schwerstbehindert zur Welt und war fortan bis zu seinem Tod im Alter von nur 11 Jahren ein absoluter Pflegefall, musste mehrmals operiert werden und bedurfte einer jahrelange andauernden medikamentösen und Behandlung und vielen Therapien. Um alle diese, ihr Kind schlichtweg am Leben erhaltenden Maßnahmen, überhaupt bezahlen zu können, setzten sie die Mietzahlungen aus und liehen sich weiteres Geld von der Bank. Mit nur 11 Jahren ging ihr Sohn dann von ihnen und seine würdige Beerdigung kostete weiteres Geld, welches sie sich von der Bank leihen mussten.

Aufgrund der Unterstützung von ganz vielen Menschen, die überwiegend kleine Beträge spendeten,  war es einem unserer Partner und Sponsoren nun (2016) möglich, einen Betrag von insgesamt 1.000 € für die Familie bei der Stadt und bei der Bank zurückzuzahlen.

Das wiederum war und ist ein deutliches Signal für die Stadt und für die Bank, dass sich für   Georgeta’s Familie wohl auch weiterhin ganz viele Menschen unterstützend einsetzen werden und bis auf Weiteres dürfte nun wohl auch erst einmal die drohende Kündigung der Wohnung durch die Stadt abgewendet sein und Georgeta mit ihrer Familie dort wohnen bleiben können. Ein gutes Gefühl für Georgeta’s Familie, nicht auf die Strasse zu müssen.  

Wir Alle müssen und werden auch weiterhin dabei mithelfen, die nun noch 3.800 € hohen Schulden nach und nach zu tilgen, so der Familie ihre Existenz erhalten und vor allem mit dafür sorgen, dass ihre drei Kinder weiterhin in die Schule gehen und bald schon ihren Abschluss machen und eine Ausbildung beginnen können.

Wie schon die anderen Kinder von Georgeta sollen auch diese drei Kinder sich eine gute eigene Existenz mit einer besseren Zukunft in ihrem Heimatland Rumänien aufbauen.